A4B5 1.6 ADP Leerlauf

So, hab mal wieder bisserl was probiert. Da ich jetzt der Meinung bin, das Luftseitig alles in Ordnung ist wechsle ich jetzt auf die Benzinseite. Habe heute Benzinpumpensicherung und Relais abgezogen und mit Kontakt 61 behandelt. Dann hab ich im Kofferaum die Pumpe freigelegt und den Stecker ebenfalls bvehandelt. Wenn der Motor läuft kommt von der Pumpe ein nicht allzu lautes vertrauenerweckendes zuverlässiges hohes Sirren. Wenn Das Auto die leichten Aussetzer hat ändert sich nix am Sirren. Benzinfilter ist noch auf dem Postweg, kostet fast nix und der Wechsel schadet mit Sicherheit nicht.
Schöne Pfingsten alle miteinand!
 
Schaden tuts nicht, aber bringen wird's auch nix. Du bräuchtest nur den Kraftstoffdruck messen, dann wüsstest, ob dieser einbricht und ich gehe nicht davon aus. Das sind wenn dann schon richtig Krasse Verbrennungsaussetzer und auch öfter in unterschiedlichsten Situationen. Aber selbst dann weißt du noch nicht, ob die Einspritzventile korrekt arbeiten.
Wird aber nichts an deinem Leerlaufproblem ändern.
 
Musst mittels Manometer in die Leitung dazwischen vorne am Rohr der Einspritzdüsen bzw. einfach am Anschluss. Im Endeffekt nur ein T-Stück dazwischen, Schlauch dran und dann ein Manometer.
 
So, mal wieder ein Update. Nach dem bestellen einiger Teile und Ingredenzien habe ich den Benzinfilter getauscht, der noch original von 1995 war. Ich habe den Filter dann aufgesägt und ein verdrecktes zusammengebackenes Etwas vorgefunden. Dann habe ich die Einspritzventile ausgebaut und im Ultraschallbad mit Kukident und warmen Wasser gereinigt, dabei hab ich die Ventile getaktet. Danach habe ich nach einer Idee auf YT die Ventile mit Vergaserreinger durchgespült. Dazwischen immer wieder mit Druckluft durchgeblasen, das alles natürlich immer in beiden Richtungen.
Fazit: Gebracht hat das wieder nichts. Der Motor läuft wie früher Vergasermotoren mit etwas zu scharfen Nockenwellen im Leerlauf. Der Vergleich ist mir gestern spontan eingefallen, als ich unseren Alfa von 1959 aus der Werkstatt gefahren habe. Genauso rau mit immer wieder Aussetzern. Jetzt muss ich da mal den benzindruzck messen, habe aber keine Messuhr und weis auch nicht ob ein Anschluss am Rail ist. Das Auto treibt mich noch zum Wahnsinn!
Toll wäre es, wenn sich ein Besitzer des selben Fahrzeugs in der Nähe von München melden könnte. nur um mal einen Vergleich zu haben. Vielleicht laufen diese Autos ja alle so, ich habe keine Ahnung.
 
Wäre es eine Option Zündungsseitig weiterzumachen? Habe auch mewhrfach gelesen, dass ein rauher unrunder Motorlauf durch fehlerhafte Zündspulen/Zündmodul kommen kann. Kann man so etwas prüfen? Ich habe ja noch die Zündung mit Kappe und Läufer...
 
Dann hättest du vor allem Verbrennungsaussetzer bei hoher Last, die du aber nicht hast, sonst hättest du das sicher schon geschrieben. Wenn Kappe und Läufer verschlissen erscheinen kannst du die durchaus wechseln, aber ich erwarte dadurch keinerlei Verbesserung mit deinem Problem.
 
Kappe und Läufer habe ich schon gereinigt, keine Risse oder ähnliche Auffaälligkeiten. Aussetzer hab ich zuverlässig bei ca 3700 - 3900 Umin beim Vollgas geben. Der Motor macht dann einen Schluckauf und läuft dann weiter.
 
Hohe Last wäre aber bei untertourigem Fahren bergauf beispielsweise. Da wäre er verstärkt auffällig, wenn er Probleme hätte mit der Zündanlage
 
Danke dir Fuchs! heute hatter er untertourig auch ein paar Ruckler im Vorstadtverkehr. Habe zuhause jetzt nochmal die Messwertblöcke nachgeschaut. Das Hallgebersignal bleibt bei 0,9 oder 9,0 Grad, das qweis ich jetzt nicht mehr genau. Es bleibt aber immer gleich, egal ob mehr oder wenioger Drehzahl im Leerlauf. Weis nicht ob das so in Ordnung ist. Eine Auffälligkeit habe ich aber wirklich. Wenn ich die Signale der Klopfsensoren vergleiche stimmen Zylinder 3 und 4 relativ gut überein, Zyl 1 und 2 gehen aber teils weit auseinander. VCDS sagt Sollwert = max 0.5V Unterschied, da bin ich aber teilweise drüber, so ca 0,6 - 0,7V.
Irgendwie muss die Nuss zu knacken sein!

Zyl 1 springt der Klopfregelungswert zwischen ca 0.8 bis 1,7V
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich noch festgestellt habe, die Leerlaufdrehzahl ändert sich nicht wenn ich den Unterdruckschlauch vom Benzindruckregler abziehe. Es macht überhaupt keinen Unterschied.
 
Ich habe noch kein Manometer. VCDS sagt mir bei Hallgeber Position KW 9,0 Grad. Dieser Wert verändert sich nicht. Ist das ok, oder muss der sich mit der Drehzahl ändern? Gugel gibt da nix her...
 
Der Wert gibt im Endeffekt die Stellung des Verteilers wieder. Hast du am Verteiler gedreht?
Wenn der Motor warm ist, also min. 80°C hat und du die Grundeinstellung in Block 17 einleitest, sollte der Wert bei idealerweise 0° liegen +/- 3° Toleranz.

Ist im Endeffekt wie bei den alten Motor zu machen, nur dass man keine Zündlichtpistole oder Zündungstester mehr braucht.
 
Aha! Könnte sein das ich den Verteiler versehentlich gedreht habe beim Wechsel der Zündkabel, die waren richtig festgebacken. Aber am Fehlerbild hat sich nix geändert. Im VCDS steht Sollwert -28 - +28 aber ich bin mir nicht sicher ob der Wert drehzahlabhängig ist oder nicht . Also ich meine ob das richtig ist das der immer konstant bleibt. In besagtem MWB stelle ich dann den Hallgeber zurück?
Merci schonmal für die Tipps!!
 
So, mal eben nachgeschaut. Wenn der Motor nicht läuft, also nur Zündung an, sagt der Halgeber o Grad. Im Leerrlauf und allen anderen Drehzahlen dann 9 Grad...
 
Der Wert ist nur im Rahmen der Grundeinstellung unter Einhaltung Rahmenbedingungen aussagekräftig bzw. dient eben der Einstellung. Normal kannst den Verteiler nicht einfach so verdrehen, der ist ja festgeschraubt.
 

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