Autokauf Rückgaberecht?

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Hallo Zusammen,

habe heute mal eine Frage zum Thema Autokauf.

Ich habe im Juli (22.7.11) einen 4 Jahre alten Ford Ranger bei einem Ford Händler gekauft. Es fing ja schon damit an, dass die Klimaanlage nicht funktioniert hat und ich mehrmals bei hohen Temperaturen ohne Klimaanlage da stand. An sich schon nicht schön, aber wenn man dann auch noch ein Kleinkind dabei hat umso schlimmer....
Nach mehreren Anläufen (das Auto stand zwei mal einige Tage in der Werkstatt) lief dann die Klima, wobei noch abzuwarten ist, ob die Klimaanlage auch noch läuft wenn es wieder warm wird...
Im Herbst stellte ich dann fest dass die Heckscheibenheizungen und die Elektrik im Hardtop nicht funktionierte, ausserdem fiel (meistens nach der Waschanlage) immer für eine Weile ein Blinker aus. Beides wurde repariert. (wieder ein paar Tage ohne Auto...)

Nun habe ich den nächsten Ärger:
Am Donnerstag morgen blieb der Wagen bei -10 Grad mitten im Feld stehen (Wir wohen auf einem Aussiedlerhof)... Umso schlimmer, ich war auf dem Weg zum Kindergarten und konnte dann mein frierendes, weinendes Kind nach hause tragen. überflüssig zu schildern wie angenehm ein 15 minütiger Fussmarsch mit 16kg heulendem Gepäck bei diesen Temperaturen ist. Zur Arbeit konnte ich an diesem Tag nicht mehr und ich musste Urlaub nehmen.
Ich musste einen Abschlepper kommen lassen und in der Werkstatt hiess es dann der Kraftstofffilter sei "zu". Man hat mir also einen neuen Filter eingebaut und ich konnte mein Auto dann am Freitag nachmittag abholen. (An "versulzten" Diesel dachte da noch keiner weil es da noch nicht so kalt war).
Am Samstag morgen (so um die -14 Grad) blieb mein Auto dann wieder mitten auf dem Feld stehen. Wieder musste ich mit der Kleinen in der Kälte nach hause laufen, weil der Abschlepper frühestens nach 30 min kommen konnte. Da an diesem Tag mehrere Diesel den Dienst verweigerten und die Nachrichten vom Sommerdiesel, den die Tankstellen angeblich verkauften, machte die Runde, gingen wir davon aus, dass ich wohl auch mit dem Diesel "Pech gehabt" hätte.
Da mein Tank aber fast leer war, befüllte ihn die Werkstatt in der warmen Halle mit ihrem Winterdiesel und wir fügten dann noch Diesel-Fliess (funktioniert lt Hersteller bis -35Grad) dazu.
Am Dienstag bekam ich dann endlich mein Auto zurück... Am Mittwoch morgen konnte ich dann zur Abwechslung mal in die Arbeit fahren, wobei das Auto am Ende der Strecke wieder anfing zu "stottern" (interessanterweise fiel dabei die Motortemperatur sichtlich ab!). Ich schaffte es aber, bekam einen Parkplatz in der Sonne und konnte abends nach hause fahren.
Donnerstag morgen (-16 Grad) blieb der Ranger wieder mittem im Feld stehen und ich hatte zum Dritten Mal in einer Woche das Nachhause-Laufen Drama!!! Sicherlich können Sie sich meine Wut vorstellen!
Am Diesel kann es ja nun nicht mehr liegen. Mein Mann fährt ebenfalls einen Diesel und hat den selben Sprit und dass selbe Additiv im Auto und hat keinerlei Probleme. Er startet bereits morgens eine Stunde vor mir (da ist es noch ein bisschen kälter)
Ich habe leider langsam das Gefühl, dass der Ford verkauft wurde weil der diese Zicken gemacht hat? Noch dazu wurde er offensichtlich im Winter abgegeben, da er ja auch noch Winterreifen drauf hatte....
Des weiteren ist die Kabine hinten undicht. Nach jedem längeren Regen steht Wasser im Laderaum! Damit könnte ich ja leben, aber langsam werden mir die Macken bei einem Auto dieser Preisklasse zu viel! Am liebsten würde ich es zurückgeben....

Welche Rechte habe ich?

Danke!
 
Also ein Rückgaberecht schon mal nicht. Du hast halt, sofer er von einem Händler war (davon gehe ich jetzt mal aus), die Möglichkeit auf Gewährleistung die Mängel reparieren zu lassen, sofern diese eben beim Kauf bestanden haben und nicht erst nachträglich aufgetreten sind. Da das jetzt schon länger als 6 Monate her ist seit dem Kauf, stehst du ab jetzt in der Beweispflicht.

Das waren alles bisher voneinander unabhängige Schadensereignisse, somit hast du ansonsten keine Ansprüche.
 

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