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Im vergangenen August zeigte Seat den Protoypen eines neuen Kompaktvans der Marke, der bei seinem anschließenden Messe-Debüt auf der Frankfurter IAA vielerorts fast schon begeistert aufgenommen wurde. Viele freuten sich über die ebenso markante wie gelungene Optik des spanischen Touran-Konkurrenten und damit auf ein Auto, das, so versicherte Seat immer wieder, nahezu unverändert in Serie gehen sollte.
Nun, fünf Monate später, steht fest, dass der Altea im Juni zu den Händlern rollen und zuvor auf dem Genfer Salon ab Anfang März erstmals in natura zu sehen sein wird. Ob man auch das "nahezu unverändert" noch unterschreiben möchte, hängt freilich von der Auslegung dieser Formulierung ab.
Auffällig sind neben den erwartenden kleineren Rädern die nun knapp unterhalb der Oberkante des Kühlergrills endende Motorhaube - den Unterbau übernimmt jetzt die Frontschürze. Seitlich betrachtet hat der Altea nun doch auch an den hinteren Türen normale Griffe, die sich bei der Studie noch unauffällig in der C-Säule versteckten. Auch die Kuppelform des Dachs wurde leicht gemäßigt, die hinteren Fenster sind größer geraten und das dritte Seitenfenster nicht mehr so markant spitz wie bei der Studie. Im Heckbereich mussten die beiden außen sitzenden Auspuffendrohre einer einseitigen Lösung weichen, und natürlich braucht ein praxistauglicher Kompaktvan im Gegensatz zum Prototypen auch einen Heckwischer. Den Dachkantenspoiler haben die Designer verkleinert, neu dazu gekommen ist dafür eine weitere Sicke in der Heckklappe. Rückfahr- und Nebelschlussleuchte sind, soweit die ersten Bilder es erkennen lassen, tief unten in der Heckschürze positioniert. Ach ja, geblieben sind dem Altea auch die gegenläufigen Scheibenwischer, die nicht unten an der Scheibe, sondern weitgehend unsichtbar in der A-Säule parken.
Im Innenraum ist es bei drei Rundinstrumenten geblieben, wobei das mittlere, kleinere den Drehzahlmesser aufnimmt. Rechts sitzt der Tacho, links Tank- und Kühlwasseranzeige sowie ein Multifunktions-Display. Die wie beim Golf hoch positionierte Mittelkonsole wird dominiert durch einen Navigations-Bildschirm bzw. eine Radio-Einheit, darüber sitzen das Klimabediengerät mit kleinem separatem Display und zwei rechteckige Luftausströmer, die nicht so recht zu ihren runden Pendants an der Seite passen wollen. Im Bereich des Schaltknaufs gibt es Ablagen und Cupholder und eine neue Interpretation jener beiden seitlichen Streben, die einst Audi im A3 einführte und die bald sogar bei Opel zu sehen sein werden (im neuen Tigra, Autokiste berichtete).
Noch ein Blick auf Objektiveres: Der Altea ist 4,28 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,57 Meter hoch - etwas schmaler und höher als die Studie, und insgesamt kleiner als etwa der VW Touran (4,39 / 1,79 / 1,63 Meter). Der doppelbödige Kofferraum soll rund 400 Liter (695 Liter) fassen. Im Innenraum ist Platz für fünf Personen, den Viersitzer mit Einzelplätzen durfte nur der Prototyp spielen. ESP wird serienmäßig sein, gleiches gilt für Dreipunktgurte an allen Sitzplätzen, ISOFIX-Befestigungen für Kindersitze und - bei Seat erstmals europaweit - sechs Airbags.
Unter der Haube werden diverse bekannte Maschinen aus dem VW-Konzernregal werkeln, so etwa bei den Benzinern der konventionell arbeitende 1,6 Liter mit 102 PS und der direkteinspritzende 2,0 FSI mit 150 PS. Diesel-Käufer können zwischen der 105 PS- und der neuen 140 PS-TDI-Variante wählen. Der FSI und auch die Diesel werden mit einem Sechsganggetriebe geliefert, optional gibt es für den FSI eine sechsstufige Tiptronic und für den großen TDI das DSG-Getriebe. Den Wunsch mancher Käufer nach einem Sechszylinder kann aber auch Seat nicht erfüllen.
Weitere Ausstattungsdetails und Preise sind noch nicht bekannt. Markteinführung ist wie gesagt im Juni, und dann wird der im spanischen Martorell produzierte Altea das erste Modell sein, das für die neue Formensprache von Seat-Design-Chef Walter de'Silva steht. Schön, dass man noch sieht, dass der früher bei Alfa Romeo war.
SEITENANSICHT
hinten
(auch hier wie beim Golf V nur 1 Rückfahrscheinwerfer
)
Innenraum/Cockpit
Im vergangenen August zeigte Seat den Protoypen eines neuen Kompaktvans der Marke, der bei seinem anschließenden Messe-Debüt auf der Frankfurter IAA vielerorts fast schon begeistert aufgenommen wurde. Viele freuten sich über die ebenso markante wie gelungene Optik des spanischen Touran-Konkurrenten und damit auf ein Auto, das, so versicherte Seat immer wieder, nahezu unverändert in Serie gehen sollte.
Nun, fünf Monate später, steht fest, dass der Altea im Juni zu den Händlern rollen und zuvor auf dem Genfer Salon ab Anfang März erstmals in natura zu sehen sein wird. Ob man auch das "nahezu unverändert" noch unterschreiben möchte, hängt freilich von der Auslegung dieser Formulierung ab.
Auffällig sind neben den erwartenden kleineren Rädern die nun knapp unterhalb der Oberkante des Kühlergrills endende Motorhaube - den Unterbau übernimmt jetzt die Frontschürze. Seitlich betrachtet hat der Altea nun doch auch an den hinteren Türen normale Griffe, die sich bei der Studie noch unauffällig in der C-Säule versteckten. Auch die Kuppelform des Dachs wurde leicht gemäßigt, die hinteren Fenster sind größer geraten und das dritte Seitenfenster nicht mehr so markant spitz wie bei der Studie. Im Heckbereich mussten die beiden außen sitzenden Auspuffendrohre einer einseitigen Lösung weichen, und natürlich braucht ein praxistauglicher Kompaktvan im Gegensatz zum Prototypen auch einen Heckwischer. Den Dachkantenspoiler haben die Designer verkleinert, neu dazu gekommen ist dafür eine weitere Sicke in der Heckklappe. Rückfahr- und Nebelschlussleuchte sind, soweit die ersten Bilder es erkennen lassen, tief unten in der Heckschürze positioniert. Ach ja, geblieben sind dem Altea auch die gegenläufigen Scheibenwischer, die nicht unten an der Scheibe, sondern weitgehend unsichtbar in der A-Säule parken.
Im Innenraum ist es bei drei Rundinstrumenten geblieben, wobei das mittlere, kleinere den Drehzahlmesser aufnimmt. Rechts sitzt der Tacho, links Tank- und Kühlwasseranzeige sowie ein Multifunktions-Display. Die wie beim Golf hoch positionierte Mittelkonsole wird dominiert durch einen Navigations-Bildschirm bzw. eine Radio-Einheit, darüber sitzen das Klimabediengerät mit kleinem separatem Display und zwei rechteckige Luftausströmer, die nicht so recht zu ihren runden Pendants an der Seite passen wollen. Im Bereich des Schaltknaufs gibt es Ablagen und Cupholder und eine neue Interpretation jener beiden seitlichen Streben, die einst Audi im A3 einführte und die bald sogar bei Opel zu sehen sein werden (im neuen Tigra, Autokiste berichtete).
Noch ein Blick auf Objektiveres: Der Altea ist 4,28 Meter lang, 1,77 Meter breit und 1,57 Meter hoch - etwas schmaler und höher als die Studie, und insgesamt kleiner als etwa der VW Touran (4,39 / 1,79 / 1,63 Meter). Der doppelbödige Kofferraum soll rund 400 Liter (695 Liter) fassen. Im Innenraum ist Platz für fünf Personen, den Viersitzer mit Einzelplätzen durfte nur der Prototyp spielen. ESP wird serienmäßig sein, gleiches gilt für Dreipunktgurte an allen Sitzplätzen, ISOFIX-Befestigungen für Kindersitze und - bei Seat erstmals europaweit - sechs Airbags.
Unter der Haube werden diverse bekannte Maschinen aus dem VW-Konzernregal werkeln, so etwa bei den Benzinern der konventionell arbeitende 1,6 Liter mit 102 PS und der direkteinspritzende 2,0 FSI mit 150 PS. Diesel-Käufer können zwischen der 105 PS- und der neuen 140 PS-TDI-Variante wählen. Der FSI und auch die Diesel werden mit einem Sechsganggetriebe geliefert, optional gibt es für den FSI eine sechsstufige Tiptronic und für den großen TDI das DSG-Getriebe. Den Wunsch mancher Käufer nach einem Sechszylinder kann aber auch Seat nicht erfüllen.
Weitere Ausstattungsdetails und Preise sind noch nicht bekannt. Markteinführung ist wie gesagt im Juni, und dann wird der im spanischen Martorell produzierte Altea das erste Modell sein, das für die neue Formensprache von Seat-Design-Chef Walter de'Silva steht. Schön, dass man noch sieht, dass der früher bei Alfa Romeo war.
SEITENANSICHT
hinten
(auch hier wie beim Golf V nur 1 Rückfahrscheinwerfer
Innenraum/Cockpit