Radlager Spiel

ktmkalle

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Moin!
Beim TÜV – Termin wurde das Spiel im Radlager (Audi B4) hinten rechts moniert. Habe dann das Lager so nachgestellt, dass man die Unterlegscheibe der Mutter zum Einstellen des Lagers mit einem Schraubenzieher noch verschieben kann ohne den Schraubenzieher abzustützen oder mit dem Schraubenzieher zu hebeln. Geringes Spiel ist aber immer noch vorhanden. Ist das normal?
Wie viel Spiel darf ein Radlager haben?
Gruß
 
Am besten gar kein Spiel, soweit ich weis kannst du auch nur das Axialspiel nachstellen.
Wenn das Radlager aber auch Vertikalspiel hat muss ein neues her.
Beim normalen Verschleiß ist das Spiel in beiden Richtungen gleich.
 
Danke für die Antwort.
Denke auch, dass man nur das Axialspiel einstellen kann.
Werde es nochmal überprüfen!
 
Tag,
das is normal weil die Lagerzapfen nach einiger Zeit ein wenig eingeschlagen sind, das geht auch mit neuen Lagern nicht mehr weg - macht auch nix - kann aber gut sein dass ältere Lager nach dem Nachstellen bald kaputt gehen - die mögen das manchmal nicht mehr

mfg
 
Hallo, bei meinem B3 stelle ich die Radlager hinten so ein, wie es in der Anleitung drin steht. Und zwar so, dass ich mit dem großen Schraubenzieher und beiden Händen mit allergrößter Kraftanstrengung die Unterlegscheibe gerade noch verschieben kann, ohne die Klinge an der Bremstrommel abzustützen. Zum Prüfen des Spiels das Rad links und rechts in die Hände nehmen und rütteln. Da darf dann kein Spiel mehr sein. Rüttelt man oben und unten am Rad, ist immer ein klein wenig Spiel vorhanden, zumindest bei meinem B3. Wieso, weiß ich auch nicht.
Noch ein Tipp zur Fettkappe. Üblicherweise sehen Fettkappen, die man mit dem Plastikhammer heruntergeklopft hat, nicht mehr so schön aus. Verwendet man verbeulte Fettkappen wieder und lassen sich diese leicht einsetzen, dann sind sie nicht dicht. Beim Fahren spritzt dann das schwarze Lagerfett heraus. Deshalb verwende ich immer neue Fettkappen, die kosten nur ein paar Euro, aber das Lager ist dann auch dicht. Hat man zum Eintreiben der neuen Fettkappen kein passendes Rohr mit dem richtigen Durchmesser, ist schiere Verzweiflung angesagt. Also am besten zu den neuen Fettkappen auch gleich eine geeignete Hülse zum Einschlagen besorgen, sonst sieht die neue Fettkappe gleich wieder aus wie die alte.

an2de2
 
Tag,

Das mit der allergrößten Kraftanstrengung klingt nicht gut - die Scheibe soll mit leichter Handkraft am Schraubendreher - an der Trommel gegengestützt " saugend " beweglich sein.
Wie oben schon mal erwähnt is bei einem einstellbaren Lager ein Spiel von wenigen mm "normal" bzw. unproblematisch (und auf jeden Fall besser als ein zu fest eingestelltes ) wenn man am Rad rüttelt

Gruß
 
Hm... in meinen Reparaturanleitungen steht drin "auf keinen Fall die Schraubendreherklinge an der Bremstrommel abstützen" und das nehme ich dann auch wörtlich.
Und wenn ich beim TÜV mit "nur wenigen mm Radlagerspiel" erscheine, darf ich mich nicht wundern, wenn der Prüfer einen Herzinfarkt erleidet...

an2de2
 
Bist du sicher Fünftöpfer? Ich meine auch, dass das Radspiel keine mm haben darf.
Hängt natürlich vom alter des Fahrzeuges ab, aber ab ein paar mm kommt nicht mehr durch den TÜV.
 
Bist du sicher Fünftöpfer? Ich meine auch, dass das Radspiel keine mm haben darf.
Hängt natürlich vom alter des Fahrzeuges ab, aber ab ein paar mm kommt nicht mehr durch den TÜV.[/b]

- aha! - ein Reizthema - sehr schön !
wie schon erwähnt sprechen ich nur von einstellbaren, also Kegelrollenlagern - nat. sollte ein neues Fahrzeug kein Lagerspiel haben - aber bei etwas älteren Fahrzeugen z.B. Golf 2 oder beim guten alte Audi B3 kann es gut sein dass man die gemeinten Hinterachslager gar nicht mehr so fest einstellen kann dass das gesamte Spiel weg ist ohne das Ding grob zuzuschrauben - und damit zu fest - weil die Naben selbst leicht "eingeschlagen" sind - ich hoffe das wird mir hier noch ein anderer Mechaniker bestätigen - sonst werd ich wider niedergemacht Nur um Mißverständnissen vorzubeugen - ich meine dass das Rad am äußersten Rand bei kräftigen rütteln minimal - also die besagten mm - sagen wir mal 2-3 Spiel haben "kann" bzw. "darf" und dass dann auf jeden Fall gesünder ist als ein zu festes Lager, welches nur heiß läuft und bald verreckt.
Kann jetzt zu diesem Werkstatthandbuch nix sagen weil ich den genauen Wortlaut nicht kenne und "wie's gemeint ist"

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer ist den hier gereizt? Ich hoffe keiner, man unterhält sich doch nur nett
tongue.gif


Nee Spaß bei Seite, wie ich schon oben geschrieben hab häng das natürlich von Alter des Fahrzeuges ab und das ein B3 oder Golf 2 ein gewisses "Lagerspiel" haben ist doch klar.
Aber 2-3mm Lagerspiel am äußersten Rand, was für eine Spur soll der Wagen den dann haben (die minuten könnte man ausrechnen, nur ich habe keine lust).
Hmm... ich finde das sehr komisch
 
hmm ... ihr sollltet euch mal überlegen, ob ihr von gemessenem radlagerspiel (-> messuhr) oder gefühltem "hin- u. herwackeln" sprecht... beides ist aussagekräftig (je nach erfahrung).
 
> das is normal weil die Lagerzapfen nach einiger Zeit ein wenig eingeschlagen sind, das geht auch mit neuen Lagern nicht mehr weg

Hallo, ich glaube nicht, dass sich so ein Achsstumpf mit der Zeit abnutzt, außer vielleicht an der Stelle, wo der Wellendichtring läuft. Ansonsten laufen die Kegelrollen nabenseitig in Lagerschalen, die mit der Zeit verschleißen. Und die Innenringe des Kegelrollenlagerpaares sollten bei korrekter Einstellung des Lagerspiels eigentlich auch nicht auf dem Achstumpf laufen.
Die Achsstümpfe an meinem B3 sind jetzt 15 Jahre alt und außer den Bearbeitungsrillen (und einer Schramme, die auf mein Konto geht) ist da kein Verschleiß zu erkennen.

an2de2

Am besten gar kein Spiel, soweit ich weis kannst du auch nur das Axialspiel nachstellen.
Wenn das Radlager aber auch Vertikalspiel hat muss ein neues her.
Beim normalen Verschleiß ist das Spiel in beiden Richtungen gleich.[/b]

Hallo, das Radialspiel wird beim Einstellen des axialen Radlagerspiels natürlich auch mit verändert. Es handelt sich dabei um eine O-Anordnung eines Kegelrollenlagerpaares.

an2de2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tag,
es ist schon klar dass die Nabe/ Achstummel nicht "abgenutzt" wird - wenn die Lagerschale mal auf dem Teil "abläuft" hat sich das ganze Lager längst gefressen und es wird wirklich interessant.
Der leichte "Einschnitt" des Wellendichtrings nach einigen Kilometerchen nat. klar.

Der mögliche "Verschleiß" an den Achsstummeln den ich meine sind die "Einschlagstellen" durch die inneren Lagerschalen welche zustandekommen wenn schon mal eine Weile mit zu viel Lagerspiel gefahren wurde.
( man soll nicht glauben was so alles in die Werkstatt scheppert )
So ein "Schaden" führt dann eben unter Umständen dazu dass auch ein Rad mit evtl. neuen und völlig richtig eingestellten Lager ein ganz klein wenig Spiel hat.

Gruß
 
Der mögliche "Verschleiß" an den Achsstummeln den ich meine sind die "Einschlagstellen" durch die inneren Lagerschalen welche zustandekommen wenn schon mal eine Weile mit zu viel Lagerspiel gefahren wurde.[/b]
Hm... Auch das verstehe ich nicht. Die Lagerschalen sitzen doch in der Nabe, sprich der Bremstrommel. Was sollen die denn mit dem Achsstummel zu tun haben...? Und wenn du die Lagerinnenringe meinst, die sind doch gar nicht vom Käfig zu trennen. Wie soll es da "Einschlagstellen" geben. Das Lagerspiel wird doch letzten Endes über den Abstand zwischen Bremstrommel und Bremsträgerblech/Achsstummel eingestellt.

an2de2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- ich meine den Lagerinnenring - schon richtig dass der nicht von Rollen+Käfig zu trennen ist - das hat aber doch nichts damit zu tun dass das Teil auf dem Achsstummel rumpoltern kann wenn das Lager zuviel Spiel hat.
Deinen letzten Satz versteh ich wiederum nicht - der Lagerinnenring hat doch auf dem Achsstummel einen Anschlag " gegen den" das Lager (nat. die beiden gegeneinandergerichteten Kelgelrollenlager) dann eingestellt wird - dein Bremsträgerblech hat da wenig damit zu tun - es schabt vielleicht wenn deine Trommel schön "aufgerostet" ist - bei Scheibenbremsen hinten hast das Ding ja eh nicht.

Gruß
 

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