Berufskrankheit beim Kfz-Mechniker

[Autoduftliebe]

Hey.
Ich habe vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage für euch. Mein Mann arbeitet in einer Werkstatt, seit nunmehr 20 Jahren. Er kommt jeden Tag also mit diversen stoffen und Flüssigkeiten in Kontakt, die durchaus schädlich sein können.
Mittlerweile machen sich auch schon einige Symptome bemerkbar. Besonders angegriffen sind die Atemwege. Dazu sei gesagt, dass er nicht raucht und auch noch nicht so alt ist, gerade 40 geworden.

Hat jemand von euch damit Erfahrungen und wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Einfach ignoriert? Zum arzt? Gegen den Arbeitgeber vorgegangen?

Ich habe zwar gelesen (Eine Berufskrankheit anerkennen lassen - Arbeitsschutzgesetz), dass man klagen kann, aber wenn er nicht halb tot ist, wird es wahrscheinlich ncihts bringen.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Danke schon mal.

 

[Peujoe27]

Er sollte sich in jedem Fall an die zuständige Berufsgenossenschaft wenden. Erkennen die die Berufskrankheit an, erhält er auch Unterstützung.

 

[Costard18]

Die Frage ist ja auch, ob er sich an die geltenden sicherheitsvorschriften gehalten hat (Atemschutz, Hautschutz usf.). Andernfalls könnte das schon problematisch werden, weil ja auch er dazu angehalten ist, sich an die vorgaben zu halten. Kann sein., dass das den arbeitgeber ein stück weit entlastet

 

[bikemeNOT]

Ich würde mich an eurer Stelle mit diesen Fragen mal an einen Anwalt für Arbeitsrecht wenden, der auf dieses Gebiet spezialisiert ist. So einen könnt ihr zum Beispiel auf dieser Seite finden. Der sollte euch genau sagen können, was eure Möglichkeiten sind und was die nächsten Schritte sind. So wie es sich anhört, scheinen die Probleme ja schon von der Tätigkeit als KFZ-Mechaniker zu kommen, aber da muss bestimmt noch mal ein Arzt seine Meinung zu sagen.

 

[Augustmond]

Gleich einen Anwalt einschalten würde ich ehr nicht. Ich würde mich erst mal mit meinem Arzt in Verbindung setzen und sehen, was der dazu sagt. Im zweiten Schritt würde ich mich an die Berufsgenossenschaft wenden.