GolfII sucht Golf? Kombi Nachfolger

Original geschrieben von golfglück
das ist ja ne feine sache mit der profi-zulassung...
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hast du ne ahnung, was sowas kostet?

Diese Zulassungsdienste stehen in den Gelben Seiten, musst Du mal fragen.
BTW: bist Du eigentlich bei Deiner Auto-Suche ernsthaft weitergekommen bzw. hast Du Dir schon ein Auto oder den Golf Kombi bei Röchling vor Ort angeschaut?
 
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BTW: bist Du eigentlich bei Deiner Auto-Suche ernsthaft weitergekommen bzw. hast Du Dir schon ein Auto oder den Golf Kombi bei Röchling vor Ort angeschaut? [/B][/QUOTE]

Hei und ja - ich bin extrem weiter gekommen. Es ist nicht so, das ich den neuen VW heute oder morgen brauche, sondern in den nächsten Monaten, deshalb fange ich auch schon ganz früh an mit der Infosuche. Und ich brauche/brauchte einfach einmal theoretisch und praktisch (die oben angegebenen Modelle im Internet) eine Denkgrundlage, um überhaupt handeln = suchen und kaufen zu können, du verstehst...

Sooooo, wie gesagt, habe ich ja extrem wenig Plan von Kfz-Dingen an sich und ich habe vor drei Tagen mit meinem Schwager telefoniert, der immer zwei Autos gleichzeitig hat und auch jedes Jahr ein neues. Der hat mich nun dringlichst darum gebeten, doch mal durch zu rechnen, ob ein Diesel nicht billiger ist für mich. Also habe ich Freitag bei meiner VVD (VW Versicherung) angerufen und mir die Versicherung für einen Golf III Diesel und einen Benziner geben lassen und habe das mal mit Steuer für das jeweilige Modell durchgerechnet und bin zu der verblüffenden Feststellung gekommen, das Diesel mich um ein paar hundert Euro billiger kommt.
Also soll es jetzt ein Diesel werden; und ich muss ganz von vorne anfangen.
1. Vor Jahren hab ich mal gehört, das man keinen Diesel fahren soll, wenn man viel Kurzstrecke fährt (fahre täglich so 2-3 mal 10 km + zweimal im Jahr nach nordspanien und zurück + alle paar monate mal eltern 170 km pro Weg)
2. Was ist denn der beste Dieselmotor bei VW in einem VW, der sagen wir mal vor 5-10 Jahren aktuelle war?
 
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Gibt im Golf 3 folgende Dieselmotoren:

64 PS Saugdiesel
75 PS TD
90 PS TDi
110 PS TDi

Der 75er ist dem 64er wegen wesentlich besserer Fahrleistung und niedrigerem Verbrauch (!) vorzuziehen. Soll es etwas mehr Leistung sein, so ist der 110er dem 90er vorzuziehen, da dieser neben den besseren Fahrleistungen standfester ist.
 
Hallo !

Im Jahr 97 leistete sich VW den Luxus, im 3'er Golf 5 Dieselmotoren mit
1,9 l Hubraum anzubieten (alle mit dem 827er Motorblock).
Zu den von Jimmy genannten Motoren kommt noch der SDI dazu, der erst
im Golf IV richtig bekannt wurde.

Also:
Wirbelkammerdiesel (der D): 64 PS,
mit Turbo (der TD): 75 PS
Die Direkteinspritzer:
SDI (ohne Turbo): 64 PS,
TDI (mit Turbo, 1Z): 90 PS,
TDI (variable Turbinengeometrie, AFN): 110 PS

In Auto-Motor-Sport Heft 11 von 1997 gibt's einen ganz guten Vergleichstest
von allen 5 Motoren. Der AFN ist dort der "Spaßdiesel" und der SDI der
"Spardiesel" (wenn man Verbrauch UND Festkosten berücksichtigt).
Der ältere Wirbelkammerdiesel mit 64 PS kommt nicht so gut weg.
Der TD geht ganz gut, verbraucht aber einiges mehr als die Direkteinspritzer
und ist auch deutlich kürzer übersetzt als 1Z und AFN.

Die Testverbräuche waren im AMS-Test:
D : 6,4
TD: 6,7
SDI: 5,5
1Z: 5,6
AFN: 5,4

Der SDI ist eigentlich unter den schwächeren recht empfehlenswert, aber im 3'er
recht selten zu finden.

Grüße, Klaus
 
Danke jimmy und klausel...

...für die prompten Antworten.

Also der SDI hört sich prima an für mich. Da hab ich gleich auch noch ein paar Fragen:
- Was heisst die Abkürzung SDI? XDieselInjection?
- Ne ganz platte Frage: Turbo will ich nicht, weil ich nicht so sportlich fahre; und ausserdem denke ich mir: Der Turbo ist ein weiteres Aggregat mehr im auto, was für Reparaturen anfällig ist - ist das richtig so? Hat der SDI auch noch irgendein zusätzliches Aggregat unter der Haube?
- Mein Schwager meint, bei Diesel immer Mercedes kaufen, die machen die besten Dieselmotoren?? Er meint, ich soll mir einen opagepflegten 1993er 190er kaufen? Was meint ihr dazu? Ist die dieseltechnik bei VW ausgereift??
- Und noch ne blöde Frage: Den letzten und einzigen diesel meines Lebens habe ich in den 80ern mal geliehen gefahren. Den musste man vorglühen und der hörte sich halt ein bisschen Treckermässig an (Mercedes 200D, wenn ich mich recht entsinne...) - wie ist das denn beim GolfIII? Kann man den direkt starten und wie ist der Klang im Innenraum bei langen urlaubsfahrten?

Und bitte vergesst nicht meine vorherige Frage: Wie ist das bei dem Golf III dieseln und kurzstrecke, denn die Hälfte meiner 15.000 km sind Kurzstrecke...

bis später


biggrin.gif
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Ne ganz wichtige Frage...

habe ich noch vergessen:
Wie erkenne ich, wenn nicht "SDI" angegeben ist im Internet, bzw. beim Händlercheck vor Ort am Weekend anhand der Angaben bzw. von aussen bei Ansicht, ob es sich um einen SDI handelt??
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Hallo !

Ein 3'er SDI hat hinten rechts einen silbernen SDI Schriftzug mit einem
kühn geschwungenen S, das Agilität vortäuschen soll.

Zur Lautstärke (kenne allergings nur den AFN im 3'er): es kommt einem anfangs
recht laut vor, bei Stadtverkehr und in den unteren Gängen bleibt dieser
Eindruck auch. Auf Langstrecke ists aber recht angenehm, bei Autobahn 130 ist es
motorseitig verblüffend ruhig. Der SDI ist aber kürzer übersetzt ..

Grüße, Klaus
 
@golfglück: Jeder Dieselmotor muss vorgeglühlt werden...

Ich finde paradox, dass Du erst an einen alten Golf Benziner, dann an einen alten Golf Diesel und auf einmal auch noch an einen Mercedes denkst. Du solltest Dir erstmal darüber im klaren sein, was für eine Fahrzeugklasse Du anschaffen willst.

Diesel ist für Kurzstrecken nicht mehr geeignet, als ein Benziner...
 
@Jimmy82 zu PARADOXIEN überhaupt

beobachten kann mann nur etwas, wenn man eine distinktion (unterscheidung) findet/trifft.
sind alle katzen gelb, dann kann man sich für keine rote entscheiden...
paradoxien zeichnen sich dadurch aus, das mann eine distinktion trifft, sich für eine der beiden seiten entscheiden MUSS, dies aber nicht kann! in so einem fall sollte mann nach luhmanns systemtheorie schlicht eine kontingente (zufällige) entscheidung treffen...

ich beobachtete bis freitag benziner, weil es für mich bis dahin keine weitere option gab. seit freitag gibts für mich nur noch die option diesel - ergo war und bin ich nie in einer paradoxie!

zudem habe ICH hier nie die distinktion vw/mercedes getroffen, sondern lediglich von meinem schwager erzählt...

ich brauche mir über nix im klaren zu werden. was ich nicht klar habe, das frage ich experten...

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für den tip mit den kurzstrecken

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an klausel für den tip mit den lautstärken (und ja, witzig mit dem S, das agilität vortäuschen soll - ich kann ja ein T draus machen, damit sich die leute in der schlange hinter mir hübsch ärgern, wieso ich mit so ner turbokarre nicht schneller fahre, hahaha:lol1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ach ja...

hat jemand eine ahnung, von wann bis wann der golf III SDI gebaut wurde.
dann kann ich besser bei mobile und autoscout und vw-gebraucht etc suchen!:sheep1:
 
@golfglück: Na klar lohnt sich ein Diesel auf Kurzstrecken, weil er nämlich bei einem Kaltstart nicht mehr verbraucht als sonst auch (nur unruhiger läuft). Ein Benzinmotor benötigt nach dem Starten ein fetteres Gemisch, der Verbrauch auf den ersten Metern soll, hochgerechnet, 50 l/100km erreichen. Es dauert ca. 5 km bis der Benzinmotor diese Phase überwunden hat und normale Verbrauchswerte erzielt. Schon deshalb wird kaum ein Taxiunternehmer einen Benziner haben wollen, auch wenn sich bei modernen Triebwerken die Lebensdauer kaum bzw. nicht mehr unterscheidet. Wirklich langlebig waren nur die alten Vorkammer-/Wirbelkammer-Diesel ohne Hochdruckeinspritzpumpe, die fressen auch jede Art von Sprit, vom Salatöl bis zum alten Frittenfett (wenn es die Leitungen und ESP mitmachen).

Von einem Uralt-Mercedes mit Dieseltriebwerk würde ich eher abraten, die Fahrwerke sind dann doch ausgelutscht und die Autos sind, gemessen an dem realen Gegenwert, einfach völlig überbewertet. Es dürfte auch kaum einen Markt geben, auf dem mehr mit „Tachojustiererei“ gearbeitet wird als auf dem der gebrauchten Diesel-Benze. Die Karosserien und Innenausstattungen sind recht robust, das verlockt natürlich zum „Justieren“. Wer kann schon einen Mercedes mit 150 TKM von einem mit 350 TKM zuverlässig unterscheiden?

Weltweit die Nr.1 auf dem Feld der PKW-Dieselmotoren ist übrigens nicht wie Dein Schwager meint, DaimlerChrysler und auch nicht der Volkswagenkonzern sondern die französische PSA-Gruppe (Peugeot und Citroën). Wenn man nur nach dem Motor geht und nach einem robusten, laufruhigen, kräftigen und sparsamen Diesel-Triebwerk ohne Direkteinspritzung sucht, kommt man an deren XUD Motor kaum vorbei (gab es von 60 bis 90 PS, 1,7 bzw. 1,9 l Hubraum, als Sauger und Turbo). Da kommt kein VW oder Mercedes Triebwerk bis Anfang/Mitte der 90er Jahre auch nur ansatzweise ran, außerdem sind die Motoren sprichwörtlich „unkaputtbar“, eine Million km und mehr sind keine Seltenheit. Das ist übrigens der weltweit meistproduzierte Dieselmotor überhaupt. Weil da die Gebrauchtpreise auch noch realistischer sind als bei DC-Dieselfahrzeugen, würde ich mich mal da umschauen. Vorausgesetzt man hat keine Allergie gegen französische Fahrzeuge.

Am besten natürlich bei VW bleiben, ich würde einen gebrauchten Golf 3 Kombi mit dem 64/75 PS Wirbelkammer Diesel suchen (billiger und robuster als die TDIs), gepflegt und mit nachvollziehbarer Vergangenheit. Warum wechseln, wenn man mit dem Golf glücklich ist?
bye.gif


Gruß
Joerg
 
@triton

na das war doch mal eine richtig schön ausführliche informative antwort!
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und ja, es soll schon wieder ein golf werden, da ich damit glücklich war und bin:D
ob wirbelkammer oder sdi, da muss ich mal gucken. ich glaube das wird eher der markt entscheiden, denn ich will wenns geht einen IIIer von ner netten alten dame/herr 1te hand und garage oder vom händler mit nem jahr garantie. mal sehen, ob das klappt.

ansonsten: xvd-motor peugeot/renault - hört sich sehr interessant an. ich guck mir die tage zum spass mal sowas an, wenn ein citro oder reno dealer sowas stehen hat...

----weiss denn niemand, was das sdi bedeutet???
 
Da der SDI ein Direkt Einspritzer ohne Turbo ist, wird das S wohl Sauger meinen, und
Direct Injection ist ja wohl klar.

Den 3'er SDI als Kombi gab's bis 1999, erst dann kam der 4'er Variant.

Stimmt hoffentlich -- bin noch ein bissel verwirrt wegen der gelben Katzen.

Grüße,
Klaus
 
Stimmt, den Golf 3 Variant gab es offiziell bis 04/99. Eine Bekannte von mir fährt so ein Auto mit dem 1.8/75PS Motor, sogar mit EZ 2000 (der ist wohl in irgendeinem Zwischenlager vergessen worden). Ausgereifte Fahrzeuge sind das, meistens auch ordentlich ausgestattet. Diesel wirst Du aber schwerlich mit den gewünschten 60 TKM finden, das entspräche ja einer Jahreskilometerleistung von kaum 10 TKM, unwahrscheinlich für einen Diesel.

@golfglück: Von Renault habe ich nix geschrieben, hierzulande werden alle Hersteller aus Frankreich gerne in einen Topf geschmissen, dabei hat Renault mit Peugeot/Citroen soviel gemein wie Opel mit VW/Audi. Der von mir erwähnte XUD Motor ist z.B. in so einem Auto drin: http://www.autoscout24.de/home/index/detai...&id=cowxohororc

SDI war ein satellitengestütztes Raketenabwehrsystem aus der Ära Reagan, Satellite-Defense-Intelligence ... irgendwie so oder auch nich. Würde mich mal interessieren wie viel VW für die Namensrechte an die US-Regierung abdrücken musste. :lol2:

Gruß
Joerg
 

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