fragen zum öl

PEOPLES

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fragen zum öl

wie das topic schon sagt:

hab jetzt auch zum ersten mal von diesem "wunderöl" gehört, weil das nen kollege von mir im golf hat (130PS PD). frage:

ist es nicht so das früher das öl gewechselt wurde, weil es mit der zeit alterte und deswegen nicht mehr die erforderlich schmierung gebracht hat.
das vollsynth. öl wird doch nur noch in verbindung mit dem filter gewechselt, und auch nur aus dem grund weil die filterelemente noch nicht gut genug sind um längere intervalle mitzumachen. das öl hingegen behält die schmiereigenschaften und altert auch nicht. soviel zu dem was mir gesagt worden ist.

was ist an dem neuen öl so besonders das man es nur alle 50000km wechseln lassen muss, den in meinen augen ist das einfach eine abzocke gegenüber der kunden, bei dem VW mit dem druckmittel GARANTIE mit weniger aufwand dasselbe geld rausschlagen kann.(beim 3-fachen literpreis des öls)

ist es nicht auch so das man einfach zwischen LL-öl und normalem wechseln kann??

klärt mich bitte auf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi!

Die Öle altern, in dem die langen Glykolketten durch Druck und Hitze zersetzt werden. Je mehr Ketten zersetzt sind, desto schmierunfähiger ist das Öl.

Die LL-Öle sind zwar extrem dünnflüssig (damit die Temperatur im Öl selbst niedrig ist) und sie besitzen extra lange Glyokolketten, die schwer herzustellen sind. Weiterhin enthalten sie spez. Zusätze, die dem Zersetzen entgegenwirken sollen (in der Abkühlphase) und die Glokolketten wieder zusammensetzen.

Einfach LL-Öl in einen nicht dafür geeigneten Motor einzufüllen würde ich tunlichst bleiben lassen, da die Kolbenringe das Gebräu vertragen müssen (oxidativ) und ein 0W-30 Öl sehr dünnflüssig ist. Der Motor sollte lebenslang mit dem Öl betrieben werden, mit dem er eingefahren wurde.

Meinen alten TDI hats im Endeffekt zerlegt, da die Werkstatt statt dem 5W-30 ein 0W-40 einfüllte und die Kolbenringe das Öl von der Zylinderwand nicht abstreifen konnten und der Motor dann Öl komprimierte, was zu einem satten Kolbenbruch führte. Zumal maximal 5W-30 erlaubt war, nach der VW-Norm für den Motor.

Mein jetziger TDI würde zwar 0W-30 LL-Öl vertragen, aber ich fahre mit dem 5W-40 rum, mit dem ich auch sehr zufrieden bin.

Mein alter Golf2 GTs hat immer 10W-40 bekommen, durch einen Werkstattfehler (übrigens die gleiche, wie bei meinem TDI) kam auch 0W-40 rein. Der Motor (RP) hatte schon 180.000km runter, lief perfekt, aber das 0W Öl haute der fast wie Benzin durch die Brennräume. Als dann wieder 10W drin war, war der Ölverbrauch wieder gestoppt.
 
Hallo,

das Öl wird auch heute noch gewechselt, weil es nach wie vor altert. Es ist chemisch allerdings so aufgebaut, dass es bedeutend länger als früher durchhält. Voraussetzung ist, dass es ein hochwertiges Öl ist und nach Herstellervorschrift eingesetzt wird. Bei VW wird schon seit vielen Jahren Öl und Filter zusammen gewechselt. Etwas anderes macht kaum Sinn, denn frisches Öl löst aufgrund seiner Reinigungswirkung ggf. die Schmutzpartikel in einem gebrauchten Ölfilter.

Das Öl altert bei einem Benziner vor allem aus dem Grund, dass während der Kaltlaufphase das fettere Gemisch an den kalten Zylinderwänden kondensiert und an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne gelangt. Zusätzlich entsteht bei Erwärmen und Abkühlen der Maschine Kondenswasser, außerdem werden durch die Verbrennung Säuren und teerartige Stoffe frei, die anteilig im Öl landen. Durch die Bewegung des Öls im Motor werden die Molekülketten immer kürzer gehackt, das Öl verliert im Laufe der Zeit zusammen mit der Aufnahme der o.g. Kondensate seine oberste Viskositätsklasse, es wird dünnflüssiger.

Beim Diesel sieht es ganz anders aus. Der Dieselmotor hat keine Probleme mit Kondensat aus fettem Gemisch, er muss vielmehr in seinem Öl einen kleinen Teil des Rußes aus der Verbrennung aufnehmen können. Das Rußtragevermögen zeichnet demnach ein gutes Dieselöl aus. Der Rußeintrag wird u.a. vom Steuergerät durch das Verhältnis von Last zu Drehzahl über die Zeit ermittelt und für das Wechselintervall herangezogen. Der Ruß ist aber gegenüber der Ölverdünnung des Benziners das kleinere Problem, wie auch die unterschiedlichen Wartungsintervalle max. 30.000 zu max. 50.000 km zeigen. Diesel-Öl wird mit der Zeit wegen dem Ruß eher dickflüssiger und verliert u.U. seine unterste Viskositätsklasse. Durch den unvermeidlichen Nachfüllbedarf kommt aber ohnehin regelmäßig etwas frisches unverbrauchtes Öl hinzu, was alles etwas entschärft. Lange Wechselintervalle bedingen höheren Nachfüllbedarf.

Wie die Ölhersteller aber ein Kombiprodukt mit Norm 50601 und 50300 herstellen können, dass für Diesel UND Benziner die geforderten Longlife-Eigenschaften erbringt, ist mir ein Rätsel. Beide Motoren haben IMO eher konträre Anforderungen an das jeweilige Öl.

Jeder Longlife-Golf kann von Longlife auf die normalen Intervalle umgestellt werden und kommt dann alle 15.000 km mit einer Füllung freigegebenen Normal-Öls über die Runden. Das kann der Kunde bei jeder Wartung frei entscheiden. Es ist beliebiger auch mehrfacher Wechsel in beide Wartungsintervalle möglich, wenn sich die Betriebsumstände ändern. Es gehört aber mehr als nur das Öl zu einem Longlife-Pkw. Auch z.B. die Batterie ist anders ausgelegt. Mehr dazu findest Du z.B. unter www.beetle24.de
 

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